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OFFENER INTERDISZIPLINÄRER WETTBEWERB ZUR IDEENFINDUNG

OFFENER INTERDISZIPLINÄRER WETTBEWERB ZUR IDEENFINDUNG

KARSTADT CELLE

KARSTADT CELLE

Der Wettbewerb geht auf die Reise, demnächst im Jupiter in Hamburg
Interdisziplinärer Wettbewerb zur Ideenfindung Karstadt Celle

03.02. bis 16.02.2025
Mönckebergstraße 2-4 in 20095 Hamburg

Öffnungszeiten im Jupiter:
Montag & Dienstag: 10 – 21 Uhr
Mittwoch bis Samstag: 10 – 24 Uhr
Sonntag: 10 – 18 Uhr

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Gemeinschaftswerk-Werkgemeinschaft
ist der Zusammenschluss der drei Verbände Deutscher Werkbund Nord, Bund Deutscher Baumeister und Bund Deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten. Gemeinschaftliches, kulturelles, soziales, ökonomisches und nachhaltiges Handeln bestimmt das Credo dieses Zusammenschlusses und der gemeinschaftlichen Auslobung eines Preises, der in einem zweijährigen Turnus ausgelobt wird und sich an interdisziplinäre Teams aus gestalterischen Berufen und Studiengängen richtet.

Die Veränderung des Einzelhandels fordert eine Neugestaltung von Warenhäusern. Statt Abriss und Neubau setzen wir auf Erhalt und Umbau bestehender Gebäude. Unser Ziel im Ideenwettbewerb ist es, den Gebäudebestand bewusst einzubinden. Das alte Karstadtgebäude in Celle, einst zentral für die Nahversorgung, soll umgenutzt werden. Wir streben eine Neuprogrammierung als gemischtes Objekt an, das räumlich und sozial in das Stadtbild integriert ist. Zukünftige Nutzungen sollen die frühere Ankerfunktion in der Innenstadt wiederbeleben und Verbindungen zu Nachbarschaften ermöglichen.

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Wer wir sind
Der Deutsche Werkbund (DWB) ist ein Zusammenschluss aus Gestalter*innen, Handwerker*innen sowie kulturell und gesellschaftlich engagierten Personen und Unternehmen. 1907 wurde der Werkbund im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk gegründet. Alle zukunftsweisenden Impulse für die Formgebung und das Bauen wurden bis 1933 durch den Deutschen und die europäischen Werkbünde bestimmt. 1933 wurde der DWB gleichgeschaltet und aufgelöst. Erst ab 1947 kam es zu Neugründungen auf Länderebene, ab 1949 erste Ausstellungen und die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit wieder aufgenommen. Der 1949 gegründete Werkbund Nord (WBN) umfasst heute Mitglieder insbesondere aus Architektur und Design, Stadt- und Regionalplanung sowie aus Kunst, Forschung, Lehre, Geisteswissenschaft, Politik, Wirtschaft, Journalismus und – der Tradition entsprechend – aus Industrie, Handwerk und Handel in Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig – Holstein, Mecklenburg Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Der BDB wurde 1925 gegründet, um gemeinsame Ziele für alle Bauschaffenden deutschlandweit zu verfolgen. 1959 gab er sich den heutigen Namen: Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure. Der BDB vertritt mit seinen rund 8.000 Mitgliedern die Interessen von Architekt*innen und Ingenieur*innen. Er ist der größte Zusammenschluss von Bauschaffenden und Studierenden aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Ingenieurwesen und Stadtplanung, die sich der Förderung und Wahrung der Baukultur verpflichtet fühlen. Der BDB steht für das integrale, digitale und klimagerechte Planen und Bauen und damit für einen kreativen, innovativen und ganzheitlichen Ansatz des Bauens unter Mitwirkung aller am Planungsprozess beteiligten Fachdisziplinen.

Der Bund Deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten (bdia) fördert und festigt seit über 70 Jahren den Berufsstand und die Berufsausübung der Innenarchitektinnen und Innenarchitekten in Deutschland. Dabei setzt er sich als Berufsvertretung seiner Mitglieder für deren Belange in der Öffentlichkeit und gegenüber Wirtschaft und Politik ein. Der bdia ist der größte Innenarchitektenverband in Europa.

STANDORT

Celle ist eine Stadt mit rund 70.000 Einwohnern. Sie ist eine Stadt der kurzen Wege. Ein paar Jahrhunderte lang war sie herzogliche Residenz und seitdem als Stadt des Fachwerks, als Beamten- und Juristenstadt mit Oberlandesgericht und Justizvollzugsanstalt bekannt. Mit den Bauten und Siedlungen des Büros von Otto Haesler aus den 1920er Jahren ist Celle auch eine Stadt der Moderne.

Vor 60 Jahren wurde in der Celler Innenstadt auf dem Gelände des Vorgängerbaus ein neues Karstadtgebäude nach einer Planung von Walter Brune errichtet. Die Veränderung der Handelswelt und der Zustand des Hauses erfordern eine Neuordnung des Gebäudekomplexes. Bislang war das Kaufhaus ein vitales Herz der Innenstadt. Doch seit der Schließung von Karstadt sind die umgebenden Straßen stark in Mitleidenschaft gezogen. Leerstand ist eklatant sichtbar.

Mit einem Ideenwettbewerb bietet sich die Chance, die notwendigen Fragen der Energie- und der Bauwende, vor allem auch die Entwicklung der Celler Innenstadt als ein Diskussionsbaustein mit der Stadtgesellschaft zukunftsweisend zu adressieren.